Steven schaute während er lief zurück zum Bunker doch lag sein Herz schwer. Seine Kinder hielten sich an ihm fest, doch schaute er auch sehr oft zu Fae rüber.

Wie soll ich mich jemals bei ihr Entschuldigen für das was ich ihr antat und ihr noch antun wollte. Verdammt.
Er biss sich auf die Unterlippe voller Groll das sie leicht anfing zu Bluten. Aber er musste sich für das Entschuldigen, allerdings sagte er seinen Kindern das sie in der nähe von Fae bleiben sollen und sie nicht aus den Augen verlieren sollen....er wartete bis Luevre ran war und hielt schritt mit ihm.

Wir müssen reden Luevre...

Muss das jetzt sein. Können wir das nicht machen wenn wir da sind....

Nein, denn da ist der Haken, ich werde nicht weiter mitkommen. Du hast gesehen was ich ihr antun wollte und nach dieser Aktion kann ich nicht garantieren das die Agency oder vielleicht sogar die Administration es wieder schaffen mich zu Lenken und ich will Fae nicht mehr gefährden. Ich habe Wissen über sie und ich kenne ihr Leben von Geburt an womit sie für mich wie ein kleiner Fisch wäre wenn ich sie haben wollte und genau dieser Gefahr will ich aus dem Weg gehen. Es gibt genug Orte wo ich an die Agency ran komme ohne das sie merken wer sie Beobachtet.

Er gab ihm eine kleine Disk
Hier ist ihr ganzes Leben drauf und auch dein ganzes Leben. Vernichte sie, oder schau sie dir an das ist dir alleine überlassen.

nun lief er schneller und lief neben Foxy
Ich bitte dich eigentlich nicht gerne da wir uns sehr wenig kennen doch geht es hier um die Sicherheit von Fae und Luevre. Du hast selber gemerkt wie ich Kontrolliert wurde ohne das ich mich wehren konnte, und so würde ich für einige Zeit untertauchen doch wäre es mir recht wenn du auf Elizabeth und Aiden aufpassen könntest wie auch auf Fae....

Steven konnte nur hoffen und beten das sie ihm den Wunsch erfüllen würde.

Luevre verstand ihn einerseits, doch andererseits war dies der ausdrücklich schlechteste Augenblick um die Rebellen zu verlassen. Er rief ihn nochmals zurück.

Steven...
begann er, und das kam sehr selten vor, meistens nannte er ihn nur Black.
Ich halte das für keine gute Idee. Rennst du vor dir selbst fort oder vor der Reaktion von Fae. Du weißt, sie hätte dich schon längst mit einem ihrer Meser bedroht, wenn sie wütend auf dich wäre. Ich glaube, sie versteht die Situation viel besser, als du es vermagst.
Also spricht einmal
1. Fae dagegen, dass du uns gerade jetzt verlässt
2. deine Tochter, die dasselbe Problem wie du hat und Unterstützung braucht, im Umgang mit diesem Rudeltrieb
3. dein Sohn Aiden, der das erste mal gesprochen hat, seit er hier ist und uns eine tolle Zukunftsprognose gestellt hat
4. Foxy, der wirklich was an dir liegt, die für Elizabeth einen Triebblocker gemixt hat, um ihr Verhalten so weit zu unterdrücken, dass sie wieder Lizzy ist.
5. die auch von dir Blut abgenommen hat und eine Möglichkeit gefunden hat, das verantwortliche Genpaar in den Winterschlaf zu schicken, bis wir mehr darüber wissen.
6. Ich auf keinen Mann verzichten kann. Ich bin mir zwar sicher, dass der Bunker versiegelt ist und seit Fertigstellung niemand darin gewohnt hat. Niemand hat von dessen Existenz gewusst. Außerdem kommen wir sehr weit oben wieder raus, wo die Naturluft wirklich noch frisch ist...ebenso wie die Landschaften. Solltest du also mal mit deinem Rudel um die Wette rennen wollen, wirst du dich wundern.

Die Agency wird sehr lange benötigen, bis sie uns da findet.

Black hatte ihm gut zugehört.
Luevre legte ihm die Hand auf die Schulter
Rede mit Fae, wenn du dich nicht abbringen lässt. Lass sie mit dem Geschehenen nicht einfach unausgesprochen allein. Du weißt, sie wird es verstehen...das da war dein finsterster Abgrund, den du ihr gezeigt hast, doch wie viele gute kennt sie von dir?....Fae ist sehr reif geworden, seit sie bei uns ist...musste sie ja unter fast nur Kerlen.

Er schüttelte den Kopf
Ich weiß es jetzt schon, dass sie Rambazamba machen wird. Ich kann dir nur raten...im Namen des gesamten Teams...bleib da. Der Bunker unterm Berg ist mindestens doppelt so groß wie AeC Uno. Es gibt viel zu tun...und ehrlich gesagt, wenig Leute, denen ich wirklich vertrauen kann.

Fae sah das angeregte Gespräch zwischen den beiden...und dass fast nur Lue am Reden war.

Hey, Boss, hol mal Luft
lächelte sie, dass beiden vorkam die Sonne würde mit ihr aufgehen.
Ich muss mal nach vorne, die Leute werden langsam ungeduldig...doch wir haben erst zwei Drittel geschafft. Man spürte die kühle Luft des Gebirges, und unter der Erde war es noch viel kühler.

Du willst doch nicht wirklich gehen, Steven
sagte sie leise und schaufelte Schotter mit einer Fußspitze ihres Stiefels auf den anderen.
Ich weiß noch nicht recht. Es wäre besser....
antwortete er.
Nicht meinetwegen...
ihr Blick suchte irgendwo einen Fixpunkt, doch fand er ihn nicht.
Black spürte ihre Unruhe und hielt ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger, dass sie ihn anschauen musste. Eine leichte Röte schoss in ihr Gesicht, so begann sie abzulenken
Mach dir meinetwegen keine Gedanken, es ist nichts passiert....und ich will nicht, dass du gehst. Du hast dich abgewendet von der Agency, draußen hätten sie dich binnen einer Woche...die Menschen brauchen dich hier.

Ihre wasserblauen Augen waren plötzlich dunkel wie ein See, passten sich seiner Schwärze an.
Bitte, geh nicht...für Lizzy, Aiden, Foxy und ..... für mich

Black ging mit ihr langsam weiter so das niemand ihr Gespräch hören konnte.
Das lustige ist, das man immer sagt das ich bleiben soll. Aber weißt du Fae, es ist so das.
Wie sollte er es ihr am besten erklären...
Stell dir mal folgendes vor: Du wirst geboren, mit Luevre, Elizabeth, Aiden, Foxy und all den anderen die du vor dir siehst.
Hört sich Dumm an, obwohl hätte den Vorteil das ihr alle gleich Alt wärt...
Er musste leicht lachen, doch stieß Fae ihn sanft in die Seite.
Ok, mitbekommen. Und, sagen wir mal, ich wäre bei eurer aller Geburt dabei gewesen, habe euch eurem ganzen Leben lang verfolgt, beobachtet, Studiert und... und alles in meinem Kopf gespeichert. Dann bekommt man an einem Tag, der so wie jetzt ist von der Chefin einen Auftrag. Man soll, eine Vierköpfige Familie Töten und nur die Tochter soll überleben und Entführt werden wie alle Beweise vernichtet werden. Der Anführer von Soldaten soll samt seiner Armee Eliminiert werden. Wenn der Befehl missachtet wird, sind harte Konsequenzen zu erwarten...den dann muss die eigene Familie daran glauben.

Er musste erst einmal tief Luft holen
Das ich die Agency den Rücken gekehrt habe lag eigentlich nur an dir und an das Versprechen an meiner verstorbenen Frau. Weg von den Zuchttanks...weg von den Schmerzen....weg von den Experimenten und Medikamenten....

Er guckte Fae an, eine 17 Jährige junge Frau, die ihr Leben noch vor sich hat, sie sich noch niemanden geöffnet hat und die Unschuld in Person ist.
Du hast dein ganzes Leben noch vor dir Kleine Fae. Vor allem gebe dich nicht so einfach jemanden hin solange du nicht deinen Gefühlen vertrauen kannst, selbst als Cheerleaderin hättest du mehr als nur einen haben können, wobei ich das Outfit recht Interessant fand an dir

Er musste herzhaft lachen und wich ihren versuchten Box Attacken aus, bis sie ihm mit einem Schmollmund nach rannte
Na warte du, dich bekomme ich noch

Luevre guckte den beiden nach und schüttelte nur den Kopf.
Wie zwei kleine Kinder die beiden

Selbst Elizabeth rannte den beiden hinter her sogar die Wölfe tobten sich mit aus. Es war ein eigenartiges Bild für die anderen doch war es den 3 in diesen Moment völlig egal gewesen, den sie hatten dabei ihren Spaß gehabt und konnten so ihre Sorgen und die Vorfälle vergessen die in so kurzer Zeit passierten. Doch hatte Steven immer noch die Administration im Hinterkopf gehabt und er konnte Luevre verstehen, wem konnte man in dieser Gruppe groß trauen, jeder hätte von der Administration sein können oder auch ein Spitzel von ihnen.

Sie wurden aber auch von Kyra beobachtet.
Ach meine kleine Fae, wie soll ich dir nur sagen, wer ich wirklich bin.
Sie fürchtete sich vor den folgenden verachtenden Blicken, doch kannte sie auch ihr großes gutes Herz. Sie lief etwas schneller in die entgegengesetzte Richtung zu Tyron und Luevre, steckte sich eine Zigarette an und kaute an ihrem Daumennagel.

Irgendwann hatte Fae Black eingeholt,
Sie schnauften vor Anstrengung und Lizzi lachte immer noch. Faes Gesicht war ernst geworden.

Deine Worte waren nicht ganz ehrlich
ihre Blicke durchbohrten ihn aufs neue
deine Familie ist hier...sie haben also nichts mehr in der Hand, um dich zu erpressen....und ich bin mir sicher, dass Foxy alles tun wird, um einen Weg zu finden, dich ihrer Kontrolle zu entziehen. Aber draußen bist du auf dich alleine gestellt...und sie werden deine Spur schneller aufnehmen, wie du denken kannst.
Ich habe verstanden, was du gesagt hast...doch bei einer Sache bin ich mir nicht ganz sicher. Warst du es, der meine Familie töten musste um die deine zu schützen?

Sie wartete...und gleichzeitig kreisten seine Worte über ihre Unschuld in ihrem Kopf umher...wusste er, was sie geträumt hatte???

Ich werde nie jemanden finden, der wirklich zu mir passt, denn mein DNA-Code ist nicht menschlich, und mein zusätzliches Chromosomenpaar wird mich in ein ...ein..ein Überwesen verwandeln, sobald es aus seinem Schlaf erwacht.

Black drehte sich ruckartig zu ihr hin
Woher weißt du solche Dinge, wer hat sie dir erzählt
sein Griff um ihre Schultern wurde klammernder, seine Mine ernst.

Du tust mir weh, Steven, so etwas muss man mir nicht erzählen, ich fühle es einfach...darum will mcih doch die Agency....um Soldaten mit übermenschlichen Kräften und Fähigkeiten herzustellen im Kampf gegen die Rebellen...und ich sage dir eines
ihre Augen schienen katzenhaft, als sie ihm leise ins Ohr flüsterte
Vorher werde ich mich töten...auf eine Weise, dass meine DNA für immer verloren ist.
Und nun sag mir bitte noch eines...hattest du den Auftrag, meine Familie zu töten, meinen Dad, meine Mum, meine Schwester und meinen kleinen Bruder???
Aber warum bin ich dann noch am Leben
Tränen kullerten über ihre Wangen....du warst plötzlich da...das habe ich mich schon oft gefragt, wer mein Leben verschont hatte.

Sie fixierte seine Augen, versuchte in ihnen zu lesen, doch fiel sie nur in 2 tiefschwarze Seen.

Steven machte nur eine Handbewegung und seine Tochter ging wieder zu den anderen mit einem eingeschnappten Gesicht. Er ließ ihre Schulter los und fuhr sich durch die Haare.

Was soll ich sagen oder was willst du hören von mir?
er brauchte erst einmal eine Zigarette auf diese Frage die ihm mehr als nur unangenehm war
Die damalige Lage war, naja sie war Kompliziert gewesen. Die Aufgabe hieß das ich dich und deine Familie Orten soll. 4 Tage beschatten soll und alles Analysieren soll um ein Versagen zu vermeiden. Klingt einfach oder?...bis auf den Haken das ich nachdem ich es angenommen habe erfuhr, das sie als Preis meine Kinder behalten, bis ich dich abgeliefert habe...

Ich habe dein verhalten und das deiner Familie genau studiert und die Akten die meine Eltern schon von dir angelegt hatten waren auch eine große Hilfe dabei. Jedenfalls, an dem Tag als du 16 wurdest sollte ich zu schlagen, und wenn es notwendig gewesen wäre deine Familie auslöschen, Ja...

doch ich konnte es nicht machen...du, du warst Glücklich mit deiner Familie abgesehen von den Träumen die deine Mutter hatte. Und halte mich für verrückt oder was weiß ich, aber oft hatte ich das Gefühl das sie wusste das ich da bin und euch Beobachte. Ich gab durch das eine Wilde Meute von Gragern euch Angriffen und ich selber aufgehalten wurde durch ein paar und somit dein Leben nicht schützen konnte.

Gragern?
wich es nur noch schwach aus ihrer Zitternden Stimme

Die Missgeburten auf den Motorrädern. Ich konnte nicht ahnen das sowas wirklich passiert, und als ich es merkte war es leider schon zu spät gewesen um deiner Familie noch zu helfen, sonst wäre sie noch immer bei dir. Aber ich habe mich bemüht wenigstens dich zu Retten Fae. Du kannst mich als Monster oder was weiß ich sehen und Beschimpfen, aber ich hatte nie vorgehabt als ich alles gesehen hatte diesen Auftrag wirklich zu erledigen. Und da ich die Mission nicht beenden konnte, blieb mir zum Schluß nichts weiter als zu Fliehen und hätte ich da versucht meine Kinder zu retten wäre es Selbstmord gewesen für mich als auch für sie. Durch eine sichere Quelle erfuhr ich wo du bist und machte mich auf den Weg zu dir um dein Leben weiter zu Schützen, da ich die Absichten der Agency und der Administration kenne und sie nicht gut heiße. Ich habe schon zu viele Kinder und Erwachsene Getötet....

Er schnippte die Zigarette nach dem letzten Zug weg und blickte hoch zum Mond.
Die Krieger der neuen Generation, werden uns den Weg pflügen zu einer neuen Zukunft, so das alle der Agency ihr Leben anvertrauen und mit ihnen einen sicheren Weg gehen zu einer neuen und besseren Welt...

Fae stand mit bebenden Lippen und wässrigen Augen vor ihm und konnte kaum glauben, was er da gesagt hatte. Doch hätte es auch viele Momente gegeben, als er sie aufgespürt hatte und sogar mit ihr im Bunker ihres Vaters schlief, sie zu töten oder der Agency auszuliefern.
Meine Mum sagte oft in ihrem Wahn, dass eine dunkle Macht im Raum war
zitterte ihre Stimme.
Du hättest sie also alle retten können und hast sie den Gragern überlassen, während ich mich in der Düne versteckte und zusehen musste, wie sie meinen Vater erschossen, meine Mutter vergewaltigten und auch meine Schwester dasselbe Schicksal erlitten hatte. Mein jüngerer Bruder lenkte sie von mir ab und wurde von ihnen geköpft....und du....du hast dabei nur zugesehen

Sie war wütend und verzweifelt zugleich und rannte auf ihn zu, trommelte verzweifelt gegen seine Brust, und Black blieb nur stehen und ließ es über sich ergehen. Fae wurde übel. Sie rannte zur Seite, fiel auf die Knie und übergab sich.

Er wusste, was in ihr vor ging und ließ sie vorerst mal machen.
Aiden und Lizzi leben also nur noch, weil meine Eltern und Geschwister sterben mussten
sagte sie ganz leise.
Und warum hast du den Auftrag dann nicht fertig ausgeführt und mich der Agency übergeben
diese Frage quälte sie und sie verstand sein Verhalten, was sie betraf nicht.

Steven hockte sich neben sie hin
Glaubst du, das wäre ein Leben für dich gewesen. Du wärst wie deine Mutter und deine Schwester jeden Tag Vergewaltigt worden und das nicht von Männern die gerade Sanft sind. Und nein ich habe nicht nur "zugesehen" aber ich bin auch nur ein Mensch, der nicht an allen Orten gleichzeitig sein kann und als ich die Schüsse von deinem Vater hörte war ich schon zu weit weg um das schlimmste zu verhindern. Ich sah ab den Moment wo der Tapfere Junge dich schützen wollte und dabei sein Haupt verlor. Es war nicht mal genug Zeit um anzulegen.. also sage mir Fae, was hätte ich machen sollen in diesen Moment....

er stand auf und guckte zur Seite.
Wäre das dein Wunsch gewesen mit 16 von 50 und mehr Männern jede Minute Vergewaltigt zu werden und meine Familie lebt nicht weil deine Starb, sie lebt nur noch weil sie sich erhofften das sie meine Arbeit zu ende bringen.

Fae sah ihn nur an, als wäre sie nicht recht bei Sinnen.
So hab ich das nicht gemeint. Mir war nur nicht klar, dass eigentlich ich schuld am Tod meiner Familie bin. Mein Vater sagte mir immer, ich wäre etwas ganz besonderes...aber....ich dachte, er meinte das, wie man zu seinem Kind eben sagt, dass es was besonderes ist. Mir hätte auffallen müssen, dass er meine Andersartigkeit meint.
Sie sprach leise, war plötzlich wieder völlig beherrscht...oder stand sie doch eher völlig neben sich.

Steven fasste sie an den Schultern und stellte sie wieder auf die Beine. Sie hob langsam den Kopf und ihre Lippen bewegten sich, doch Laut war keiner zu hören.
Es tut mir leid....sollte es heißen...und er verstand. Erst als sie den Kopf an seine Brust legte, verzog sich ihre Wut, und sie weinte aufrichtige Tränen.
Was jetzt in Black vorging, das wusste niemand. Zaghaft legte er seine Arme um sie.


Luevre war viel zu weit vorne, um etwas von der kleinen Tragödie mitzubekommen. Es wurde immer kälter, das bedeutete, dass sie sich dem Gebirge immer mehr näherten. In Gedanken sah er die saftigen Wiesen, tiefgrünen Tannen und dunkelblauen Seen vor sich, die sich hier früher befanden. Er wusste nicht, wie es jetzt aussah, ob sie die Katastrophe richtig überstanden hatten. Das wichtigste war jedenfalls, dass die Agency von diesem Bunker unter dem Gebirge nichts wusste. Die Felsen waren mit Strahlen nicht zu durchdringen, also konnte man auch keine Wärmequellen entdecken. Die dicken Stahltore verhinderten dasselbe an den Eingängen und Rampen für die Fahrzeuge. Die alten Autos waren dem Feuer zum Opfer gefallen, doch sein Vater hatte in jedem Bunker seine eigenen Fahrzeuge deponiert. Er hatte immer an alles gedacht, war der Agency immer einen Schritt voraus gewesen. Luevre näherte sich in festen Schritten dem unterirdischen Stahltor, gab die Kombination ein und hörte den quietschenden Stahl, der nachgab. Der Spähtrupp machte den Generator an. Es lief alles wie am Schnürchen. Schnell hatten sie einen Plan gemacht und drangen immer tiefer in den Berg vor. Wichtig war nun, etwas Wärme in den Bunker zu bringen und die Kantine ins Laufen zu bringen, um warme Getränke und warme Speisen für alle zu bereiten. Es war ein anstrengender, verlustreicher Tag gewesen. Wie viele Tote es gab, wussten sie noch nicht, es gab viel zu tun in den nächsten Tagen. Luevre saß bereits alleine in der Kantine, vertieft in die Pläne, wo alle untergebracht werden sollten. Ihm stand der Kopf im Augenblick nicht nach Gesprächen. Er musste seine Leute beschützen und einen Weg finden, Fae zu schützen...und wie es aussah auch Aiden. Bei Lizzi war er sich nicht so sicher, ob sie beschützt werden musste oder ob die Menschen vor ihr beschützt werden mussten. Das galt auch für Black, doch noch war er ihm immer zur Seite gestanden, wenn er die Soldaten Hilfe gebraucht hatten....und vor allem Fae, bis auf seinen einzigen Aussetzer, für den die Agency verantwortlich war. Viel ging ihm durch den Kopf, während er die Pläne machte.

Steven wusste sich in diesen Moment selber kein Rat doch war ihm klar gewesen das die Nacht sie noch lange verfolgen würde...

Dein Vater hatte nie dein Besonderes Gen gemeint, er war Stolz auf seine Kinder, und das du was besonderes bist meinte er so wie du es Verstanden hast. Ein Hübsches, Intelligentes und Talentiertes Mädchen bist du und all das hast du dir Hart erarbeitet und das machte ihn Stolz auf dich. Bei der Güte und Liebe der Fürstin des Mondes, niemand wollte das du das selbe Schicksal erleiden musst, sie wollten es dir ersparen...

Er strich mit seiner Hand über ihr Haar während seine andere Hand sanft auf ihren Rücken liegen blieb.

Aquí el papá huele mal esto. Si lo hueles también como la muerte esto huele mal aquí en todas partes
Papa hier stinkt es. Riechst du das auch, wie Tod stinkt es hier überall

zerbrach Situation als Elizabeth Stimme erklang. Black roch auch mehrmals, als er den Gestank war nahm nickte er.

Es cierto, huele como alguien el pudrido. Trae a tu hermana en la seguridad... en absoluto me conozco este olor y él gusta. Tan pronto como su saliente tenéis vengo después de sólo a la seguridad.

Stimmt, riecht wie jemand der Verwest. Bring deine Schwester in Sicherheit... ich kenne diesen Geruch und der gefällt mir ganz und gar nicht. Sobald ihr Vorsprung habt komme ich nach nur zur Sicherheit.

Das Mädchen nickte, nahm Fae an die Hand und lief mit ihr los.
Gib deinem Trieb nicht nach Junge Dame.
sprach ihr Vater mit leicht wütender Stimme.

Der Geruch wurde langsam weniger, so als ob der von Wind getragen wurde, doch war es ihm nicht geheuer gewesen und folgte den beiden Mädchen.

Elizabteh und Fae erreichten den neuen Bunker doch warteten sie noch auf Steven, mit Angst im Gesicht. Es schien ihnen wie eine Ewigkeit als sie ihn erblickten und kurz nachdem er durch das Große Tor trat schloss es sich hinter ihm.
Seine Tochter blickte bedrückt auf den Boden.

War nicht so gemeint mein Engel, aber bereite dich bitte darauf vor, das wir die nächsten Tage dann mit einem Training anfangen. Dann zeige ich dir alles was du erst einmal wissen musst über dein Gen. Sogar die Wölfe werden dabei sein, denn von ihnen kann man am besten Lernen wie man sich am besten bewegt und wie man sich verhalten sollte bei Gefahr.

Er nahm sie hoch das sie ihre Beine um ihm schlang und beide Hände auf seiner Schulter lagen, Fae legte er sein Arm um sie und drückte sie sanft an der Schulter.
Ein Kaffee vielleicht?
lächelte er sie an und mit einem Nicken gingen sie in Richtung Kantine

Fae sprach nicht viel und ließ sich lenken wie eine Puppe. Sie war mit sich selbst beschäftigt und den neuen Erkenntnissen, die sich in ihr Bewusstsein eingebrannt hatten. Die Worte zw. Black und Lizzi rauschten an ihr nur vorbei, ohne dass sie sich über ihren Inhalt Gedanken gemacht hätte. So begutachteten sie den neuen Bunker, der anders aufgebaut war, als der alte. Das unterste Geschoss war für Lebensmittel und sonstiges Staumaterial. Fae zuckte zusammen, als die Turbinen der Lüftung ihren Dienst antraten. Sie blickte nach oben. Irgendwie war es hier nicht so dunkel und nur Neonlicht. Irgendwie hatte der Erbauer es geschafft, mit Spiegeln das Tageslicht von den obersten Etagen nach unten zu leiten, und das Neue faszinierte sie und lenkte sie ab. Als sie die ersten Treppen nach oben gingen, wo die Zivilisten untergebracht werden sollten, staunte sie, denn es zogen sich unzählbare mittelgroße abgetrennte Wohneinheiten, die sich immer eine große Küche teilten mit dem anliegenden Wohnbereich. Hier konnten weit mehr als 500 Zivilisten untergebracht werden. Als sie die 5. Etage nach oben erreichten, verlief ein breiter Gang direkt zur Kantine, die doppelt so groß war. Sie musste Luevre noch fragen, was mit den anderen Etagen war, doch schien es so, als wäre dieser Bunker für einen langen Aufenthalt gebaut worden. Sie blickte im Gang, während sie zur Kantine liefen in die kleinen Nischen, in denen kleine Treppen weit nach oben führten....es kam ihr fast vor, wie der Schneewittchen-Turm, der alle paar Meter beidseitig in die Höhe ging.
Was ist nur da oben
sprach sie leise vor sich hin.


Luevre saß noch an den Einteilungen, so hatte er keine Zeit, um sich zu blicken...er wollte die höherrangigen Rebellen in der obersten Etage haben, ebenso wie die Kinder von Black, Fae und Black, als ein Soldat mit der Verlustliste zu ihm kam.

Luevres Gesicht wurde immer ernster.
So viele
fragte er eher rhetorisch.
63 Rebellen und 86 Zivilisten.
Er schüttelte den Kopf und eine tiefe Furche bildete sich zwischen seinen Augenbrauen.
Er nahm das Blatt und rannte in eine der Nischen. Man hörte nur das Klirren seiner Stiefel auf den Metallstufen.

Sein Vater hatte in die Felsen Aussichtslöcher, die von außen niemandem auffielen hauen lassen. Er stellte sich an das Weitsichtteleskop und sah immer noch das Feuer der Sprengladungen. Der Geruch verbrannten Fleisches zog mit dem Wind in ihre Richtung, und ohne dass es jemand sehen konnte, flüsterte er ein Gebet für die Gefallenen.